Koktebel und Woloschin

Hätte er nicht die Krim kennen gelernt, hätte er nie mit dem Malen angefangen, sagte Maximilian Woloschin (1877 - 1932) zu Freunden. Der Sohn adliger Eltern hatte eine Vorliebe für die schroffere und kargere Landschaft der östlichen Krim und ließ sich in Koktebel von 1903 - 13 nach eigenen Entwürfen ein großes Haus direkt am Meer bauen. Wichtig waren ihm die vielen Gästezimmer, sein Haus wurde ein Treffpunkt russischer Künstler. Heute ist hier das Woloschin-Museum für Literatur und Malerei untergebracht, das neben der vor Ort produzierten Weinbrand-Marke "Konjak Koktebel" dem kleinen 3000 Seelen Ort zu einer gewissen Bekanntheit verhilft.

Auf den Klementev-Berg in der Nähe von Koktebel stand die Wiege der russischen Segelfliegerei, ein kleines Museum in der Ul. Lenina 65 erinnert an die Anfänge seit etwa 1922.